Jungscharlager 2015

Das Jungscharlager stand dieses Jahr ganz unter dem Motto „Zeitreisen“. Jeden Tag brachte uns die Zeitmaschine in eine andere Epoche, wobei wir unsere spannendsten Erlebnisse in einem eigenen Zeitreisetagebuch dokumentierten. 

Am ersten Tag war der wilde Westen dran, weshalb wir zusammen Federschmuck bastelten und uns gegenseitig bunte Kriegsbemalungen verpassten. Lea und Magdi brachten uns einen LineDance bei, während andere ihre eigenen T-Shirts batikten, die sie jetzt stolz zuhause tragen können. Am Nachmittag ging es dann ab ins Freibad, denn bei dieser Hitze musste sogar der coolste Cowboy schwitzen.

Am Dienstag verirrte sich unser Grüppchen dann in die Steinzeit, wo wir unter anderem die Keilschrift erlernten und Specksteine zu Kunstwerken verarbeiteten. Am Nachmittag stand schließlich das legendäre Geländespiel am Programm, bei dem sechs Gruppen bei Aufgaben wie Geräuschememory, Hufeisen schießen oder im großen Labyrinth um den Gesamtsieg wetteiferten. 

Der mittlere Tag der Woche stand dann ganz im Zeichen des feudalen Chinas. Die einzelnen Gruppen mussten durch die erfolgreiche Bewältigung von Spielen so viele Gebiete Chinas wie möglich einnehmen. Am Abend gab es dann einen gemütlichen Spieleabend, denn Brettspiele erfreuten sich auch schon damals großer Beliebtheit. 

Am Donnerstag machte unsere Zeitmaschine schließlich einen ganz schönen Schritt nach vorne und wir landeten direkt in der Zukunft. Dort stand das „Spiel der Welten“ auf dem Programm, bei dem sich die einzelnen Gruppen nach und nach ihre eigene moderne Zivilisation aufbauen mussten. Am Abend wurde es dann beim Nachtgeländespiel noch einmal ganz schön, als die Kinder in der Dämmerung die Leiter in ihren Verstecken finden mussten. 

Am Freitag spuckte uns die Zeitmaschine in der Kaiserzeit aus und da es bereits der letzte volle Tag war, stand er ganz im Zeichen des traditionellen bunten Abends. 

Der eigentlich als sehr anspruchsvoll geltende Kaiser Geri war von den Darbietungen seiner Hofnarren wie „Riechst du es?“, einer „Quizomat-Show“, künstlerischem Gurgelgesang, einer Judo-Show, einem verblüffenden Zaubertrick, gleich zwei Witzestunden und vielen Gesangs- und Tanzeinlagen mehr als heiter gestimmt. Zugleich nutzte erseine gute Laune um bei einer Fernsehshow namens „Herzblatt“ als Kandidat seine große Liebe zu finden. 

Am Samstag endete unser Zeitreiseabenteuer schließlich. Obwohl wir unsere Reise genossen haben, waren wir auch erleichtert, wieder in der Gegenwart anzukommen und den Weg nach Hause in die Arme unserer Familien anzutreten.